Frust und Konzentration

Frust wirkt sich negativ auf die Konzentration aus.

Frust

Wie gelingt das Lernen am besten?

Wenn es Spaß macht! Das wissen wir doch eigentlich! Wir lernen am besten das, was uns leicht fällt. Wir lernen besonders gut, mit voller Konzentration, wenn wir Freude dabei haben, wenn uns etwas interessiert!

Lernen in der Schule?

Im ersten Teil habe ich schon darüber geschrieben, dass die Angst das Lernen verhindert. Angst löst Stress aus. Auch der Frust löst Stress aus. Wenn also bereits in der ersten Klasse die ersten Schüler frustriert sind und in der zweiten Klasse noch mehr, dann müssen wir uns ernsthaft fragen, wie diese Kinder dann noch lernen sollen.

Warum entsteht Frust?

Nicht jedes Kind, das in die Schule kommt, hat alle Voraussetzungen, um von Beginn an erfolgreich lernen zu können. Diesen Kindern gelingt das Lernen also nicht sofort so, wie es von ihnen verlangt wird. Sehr schnell stoßen sie an ihre Grenzen und bemerken das auch selbst. Dazu kommen die Äußerungen der Lehrer, der Mitschüler und die Ängste und Sorgen der Eltern. Alle Kinder wollen lernen! Alle! Stoßen sie jedoch an ihre Grenzen und werden gleichzeitig nicht unterstützt, ständig ermahnt und kritisiert, so wird schnell ihre Frustgrenze erreicht. Sie sind frustriert.

Die Folgen von Frust

Das hat zur Folge, dass sie sich nichts mehr trauen: „Ich kann es eh nicht!“
Sie werden ängstlich, sind gestresst und das führt zu mangelnder Konzentration und Denkblockaden, ähnlich wie bei den Prüfungsängsten.

Frustrierte Kinder können sich nicht konzentrieren!

Wer keine Freude am Lernen hat, lässt sich natürlich gerne ablenken und lenkt sich selbst ab, sooft es geht. Alles andere wird interessanter!

Frustrierte Kinder brauchen Unterstützung

Frustrierte Kinder benötigen Hilfe und Unterstützung. Sie müssen dort abgeholt werden, wo sie stehen. Sobald sie sehen, dass sie etwas können, sobald sie gelobt werden, bessere Noten erhalten, wird ihre Konzentration besser!